Ghostwriting und Lektorat
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Zum Buch
Vorwort
von William Singer
Seit nunmehr sieben Wochen befinde ich mich in einem Zustand innerer Unruhe, deren Ausmaß den mir gewohnten Rahmen durchaus sprengt. Ruhe zu bewahren ist mir als Rechtsanwalt schon nachgerade eine berufliche Pflicht. Die Ereignisse der letzten Zeit aber überschlagen sich, und zu den aktuellen Geschehnissen gesellen sich frühere Mysteriösitäten dazu.
Aber der Reihe nach.
Im Juni dieses Jahres starb meine Schwester Charlotte nach kurzer, aber schwerer Krankheit. Wir waren uns sehr nah. Sie lebte wie ich in New York City, und mindestens ein Mal in der Woche trafen wir uns zum Lunch im Crowe`s Nest, einem Lokal an der Upper East Side. Es war stets amüsant mit ihr, höchst unterhaltsam und geistreich. Ihr Tod berührt mich sehr, sie fehlt mir, und der einzige Trost ist die Tatsache, dass sie nicht allzu sehr leiden musste.
Charlotte hinterließ mir einige Habseligkeiten: zahlreiche Bücher (sie las gern und viel), zwei Fotoalben sowie den mannshohen Spiegel aus ihrem Wohnzimmer, um den ich sie stets beneidete.
Und einen Koffer.
Dieser Koffer war eine Hinterlassenschaft unseres Vaters Arthur, der vor zwölf Jahren starb. Charlotte verwahrte diesen Koffer seit seinem Tod. Ich wusste nur flüchtig von dessen Inhalt – Fotos, Zeichnungen, Urkunden und vor allem rund drei Dutzend Briefe. Als ich ihn dann nach dem Tod meiner Schwester etwas näher inspizierte, sah ich mir auch diese Briefe einmal genauer an. Und was ich da las, raubte mir nicht nur den Schlaf der ganzen darauf folgenden Nacht, sondern beschäftigt mich bis zum heutigen Tage.
Drei Briefe sind es, um die es geht. Briefe, die mein Vater Arthur von seiner Cousine Josefine Eylandt aus Deutschland erhalten hatte. Sie stammen aus den Jahren 1953, 1968 und 1994. Allerdings waren sie nicht vollständig erhalten, zwei von ihnen (und zwar die ersten beiden) hatten bei einem Brand in dem Haus meiner Eltern Schaden genommen, sodass ein Teil davon verloren oder aber schwer zu entziffern war.
Von meinem Vater wusste ich, dass Josefine Eylandt eine ebenso intelligente wie bodenständige Frau war. Bis ins hohe Alter war sie bei klarem Verstand gewesen. Kaum zu glauben, dass es sich tatsächlich um dieselbe Frau handeln soll, die in jenen drei Briefen von ganz und gar unglaublichen Begebenheiten erzählt, sodass man unwillkürlich geneigt ist, an der Zurechnungsfähigkeit des Absenders zu zweifeln. Ich habe mich daher nun, knapp zwei Monate nach dem Tod meiner Schwester und der Lektüre jener Briefe, entschlossen zu handeln: Heute Morgen habe ich einen deutschen Privatdetektiv engagiert, welcher der Sache auf den Grund gehen soll.
Es wird höchste Zeit, dass endlich Licht in das Dunkel kommt, denn nicht nur der Inhalt der Briefe geben Rätsel auf, auch das mysteriöse Verschwinden ihres Absenders: Josefine Eylandt nämlich war 1995 anlässlich der Beerdigung meines Vaters auf dem Weg nach Amerika – ohne dort jemals anzukommen. So jedenfalls sieht es aus. Bis heute weiß man nichts über die Umstände ihres Verschwindens. Zwar wurden Nachforschungen seitens der Polizei eingeleitet, aber sie führten zu nichts, sodass die Untersuchungen irgendwann eingestellt wurden. Auch jener erwähnte Brand in dem Haus meiner Eltern, der sich – zufällig oder nicht – zeitgleich mit dem Verschwinden Josefine Eylandts ereignete, ist bis heute ungeklärt.
Nach dem Tod meines Vaters und meiner Schwester fühle ich mich verantwortlich für die Aufklärung all dieser Ungereimtheiten. Zwar ist meine Ungeduld in dieser Sache groß, doch meine Hoffnung auf Beantwortung der offenen Fragen ist es ebenso.
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von William Singer
Seit nunmehr sieben Wochen befinde ich mich in einem Zustand innerer Unruhe, deren Ausmaß den mir gewohnten Rahmen durchaus sprengt. Ruhe zu bewahren ist mir als Rechtsanwalt schon nachgerade eine berufliche Pflicht. Die Ereignisse der letzten Zeit aber überschlagen sich, und zu den aktuellen Geschehnissen gesellen sich frühere Mysteriösitäten dazu.
Aber der Reihe nach.
Im Juni dieses Jahres starb meine Schwester Charlotte nach kurzer, aber schwerer Krankheit. Wir waren uns sehr nah. Sie lebte wie ich in New York City, und mindestens ein Mal in der Woche trafen wir uns zum Lunch im Crowe`s Nest, einem Lokal an der Upper East Side. Es war stets amüsant mit ihr, höchst unterhaltsam und geistreich. Ihr Tod berührt mich sehr, sie fehlt mir, und der einzige Trost ist die Tatsache, dass sie nicht allzu sehr leiden musste.
Charlotte hinterließ mir einige Habseligkeiten: zahlreiche Bücher (sie las gern und viel), zwei Fotoalben sowie den mannshohen Spiegel aus ihrem Wohnzimmer, um den ich sie stets beneidete.
Und einen Koffer.
Dieser Koffer war eine Hinterlassenschaft unseres Vaters Arthur, der vor zwölf Jahren starb. Charlotte verwahrte diesen Koffer seit seinem Tod. Ich wusste nur flüchtig von dessen Inhalt – Fotos, Zeichnungen, Urkunden und vor allem rund drei Dutzend Briefe. Als ich ihn dann nach dem Tod meiner Schwester etwas näher inspizierte, sah ich mir auch diese Briefe einmal genauer an. Und was ich da las, raubte mir nicht nur den Schlaf der ganzen darauf folgenden Nacht, sondern beschäftigt mich bis zum heutigen Tage.
Drei Briefe sind es, um die es geht. Briefe, die mein Vater Arthur von seiner Cousine Josefine Eylandt aus Deutschland erhalten hatte. Sie stammen aus den Jahren 1953, 1968 und 1994. Allerdings waren sie nicht vollständig erhalten, zwei von ihnen (und zwar die ersten beiden) hatten bei einem Brand in dem Haus meiner Eltern Schaden genommen, sodass ein Teil davon verloren oder aber schwer zu entziffern war.
Von meinem Vater wusste ich, dass Josefine Eylandt eine ebenso intelligente wie bodenständige Frau war. Bis ins hohe Alter war sie bei klarem Verstand gewesen. Kaum zu glauben, dass es sich tatsächlich um dieselbe Frau handeln soll, die in jenen drei Briefen von ganz und gar unglaublichen Begebenheiten erzählt, sodass man unwillkürlich geneigt ist, an der Zurechnungsfähigkeit des Absenders zu zweifeln. Ich habe mich daher nun, knapp zwei Monate nach dem Tod meiner Schwester und der Lektüre jener Briefe, entschlossen zu handeln: Heute Morgen habe ich einen deutschen Privatdetektiv engagiert, welcher der Sache auf den Grund gehen soll.
Es wird höchste Zeit, dass endlich Licht in das Dunkel kommt, denn nicht nur der Inhalt der Briefe geben Rätsel auf, auch das mysteriöse Verschwinden ihres Absenders: Josefine Eylandt nämlich war 1995 anlässlich der Beerdigung meines Vaters auf dem Weg nach Amerika – ohne dort jemals anzukommen. So jedenfalls sieht es aus. Bis heute weiß man nichts über die Umstände ihres Verschwindens. Zwar wurden Nachforschungen seitens der Polizei eingeleitet, aber sie führten zu nichts, sodass die Untersuchungen irgendwann eingestellt wurden. Auch jener erwähnte Brand in dem Haus meiner Eltern, der sich – zufällig oder nicht – zeitgleich mit dem Verschwinden Josefine Eylandts ereignete, ist bis heute ungeklärt.
Nach dem Tod meines Vaters und meiner Schwester fühle ich mich verantwortlich für die Aufklärung all dieser Ungereimtheiten. Zwar ist meine Ungeduld in dieser Sache groß, doch meine Hoffnung auf Beantwortung der offenen Fragen ist es ebenso.
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